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Effleurage-Massagetechnik - Anleitungen, Handgriffe und Tipps

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  • Entspannung der Muskulatur
  • Entspannung von Haut und Bindegewebe
  • Lösen von Verklebungen und Narben
  • Psychische Entspannung
  • Reduktion von Stresshormonen
  • Senkung von Blutdruck und Puls
  • Schmerzlinderung
  • Sexuelle Erregung
  • Steigerung der Durchblutung
  • Verbesserte Wundheilung
  • Verbesserung des Zellstoffwechsels

Effleurage-Massagetechnik - Anleitungen, Handgriffe und Tipps

Effleurage-Massagetechnik - Anleitungen, Handgriffe und Tipps

Bei der Effleurage handelt es sich weniger um eine Art der Massage, sondern eher um einen Massagegriff. Dieser entstammt der traditionellen Massage und wird daher auch von den Therapeuten angewendet, die sich auf diese Form der Massage spezialisiert haben. Die Effleurage ist ein streichender Griff, der Patient wird eher gestreichelt als geknetet. Das, was bei vielen Massagen als so unangenehm empfunden wird, dieses Durchwalken, was teilweise sogar schmerzhaft sein kann, obwohl es das nicht sein dürfte, gibt es bei der Effleurage nicht. Der Griff, der dabei angewendet wird, ist sanft und streichelnd, es wird damit eine tiefe Entspannung erzeugt. Der Sinn dieser Art der Massage ist es, den Patienten an den Masseur zu gewöhnen und umgekehrt. Denn auch der Masseur kann sich ein Bild von der Art der Verspannungen oder der Probleme machen, die seinen Patienten plagen, wenn er eben nicht gleich mit einer wahren Knetkur beginnt, sondern die Sache langsam angehen lässt. Generell lässt sich also sagen, dass die Effleurage meist zu Beginn der Massage eingesetzt wird, teilweise auch als eine Art Erholungspause zwischendurch.


Das Öl, das für die Effleurage eingesetzt wird, wird zuvor erwärmt. Damit wird erreicht, dass sich das Wohlbefinden des Patienten schon zu Beginn einstellt und das Öl sich zudem besser und leichter anwenden lässt. Das Öl kann individuell zusammengestellt werden, wenn sich Patient und Masseur im Vorgespräch auf einen Duft geeinigt haben oder der Masseur aufgrund dessen, was er über den Patienten weiß, ein eigenes Öl in seiner Zusammensetzung kreiert. Das Öl selbst wird nun auf dem Körper verteilt oder auch nur auf dem zu behandelnden Körperteil. Schon beim Verteilen des Öls kann sich der Körper des Patienten an die Hände des Masseurs gewöhnen. Die Gewöhnung an den Masseur ist nicht für jeden Menschen leicht und es gibt nicht wenige Leute, die ein Problem damit haben, sich von einem Fremden massieren zu lassen. Sie können dann den Weg zur wahren Entspannung nicht finden. Durch die Effleurage und das damit verbundene behutsame Streicheln aber kann sich jeder Mensch leichter entspannen und die Massage kann auch ihren gedachten Sinn erhalten. Denn ohne Entspannung von Körper und Geist kann eine Massage nicht wirken. Für den Masseur hingegen ist die Effleurage wichtig, denn er lernt damit, wie bereits erwähnt, den Körper des Patienten besser kennen und weiß daher um die problematischen Stellen, die es zu behandeln gilt. Das ist nicht nur bei einer Massage aus rein gesundheitlichen Gründen so, etwa bei der Behandlung von Verspannungen, sondern auch bei einer Wellnessmassage. Die Effleurage hat in Bezug auf Wellness eine hohe Bedeutung, denn das langsame und behutsame Streichen oder Streicheln fördert nun einmal die totale Entspannung. So kann die Effleurage auch von Menschen zu Hause angewendet werden, wenn sie ihrem Partner bei der Entspannung helfen möchten und selbst aber kein Fachmann auf dem Gebiet der Massagetechniken sind.


Die Effleurage kann auch zum Ende der gesamten Massage hin noch einmal eingesetzt werden. Dann kann sich der Körper wieder erholen und entspannen, falls die Muskulatur des Patienten bei der Behandlung gestresst wurde. Wird diese Massagetechnik zur Beendigung einer Behandlung eingesetzt, so wird dabei teilweise Alkohol verwendet. Dieser lockert die Muskulatur noch einmal und verhindert, dass sich durch das Einreiben mit Öl die Wurzeln der Härchen entzünden können. Außerdem fördert der Alkohol die Durchblutung. Diese Behandlung wird aber in der Regel nur in Absprache mit dem Patienten durchgeführt. Im Übrigen wird der Masseur ohnehin darauf achten, dass der Patient immer Bescheid weiß, was wann wie angewendet wird. Teilweise wird auch darüber informiert, wenn dieser angenehm lockernde Teil abgeschlossen ist und dass nun zu anderen Massagegriffen übergegangen wird. Hier ist es am besten, wenn sich Patient und Masseur absprechen, denn es gibt auch Patienten, die wollen gar nicht wissen, wann die Effleurage beendet ist und die eigentliche Knetkur beginnt.

 

Foto © Margarita Borodina - Fotolia.com

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