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Reduktion von Stresshormonen - Wirkungsweisen von Massagen

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Reduktion von Stresshormonen

Wer wissen möchte, wieso Massagen überhaupt so herrlich entspannend und wohltuend für uns sind, der sollte einen genaueren Blick auf deren Wirkungsmechanismus werfen. In diesem Kapitel widmen wir uns ganz dieser Frage – und zeigen nicht nur, wie der Stressabbau per Massagebehandlung eigentlich genau funktioniert, sondern verraten auch, welche Massagetechniken hier besonders gute Dienste leisten.

MASSAGEN: POSITIVER EINFLUSS AUF DEN HORMONHAUSHALT

Auch, wenn er im Alltag eher verrufen ist, so hat Stress doch lebenswichtige Funktionen inne. So kann Stress unseren Körper in Alarmbereitschaft versetzen, wenn beispielsweise Gefahr droht. Als Effekt wird mehr und mehr Adrenalin in den Blutkreislauf gepumpt; der gesamte Organismus wird kurzfristig leistungsfähiger – eine Funktion, die vor Tausenden von Jahren Leben gerettet und beispielsweise die Flucht vor einem Raubtier oder vor feindlichen Angreifern ermöglicht haben dürfte. Doch selbst als bloßes Signal kann Stress seine Berechtigung haben: So zeigt uns dieser Zustand, dass etwas mit uns oder unserer Umgebung nicht stimmt und ermöglicht erst hierdurch eine aktive Veränderung.

Neben diesem gesunden Stress gibt es jedoch auch Stresszustände, die regelrecht krank machen können. Burn-Out, chronisches Erschöpfungssyndrom – Beispiele für Stresserkrankungen gibt es viele. Sie sind gekennzeichnet durch einen dauerhaft erhöhten Stresspegel, der den gesamten Organismus in eine Art Dauer-Alarm versetzt. Dabei bestehen mindestens ebenso viele Theorien, wieso Stresserkrankungen heute scheinbar zugenommen haben. Einige Experten machen den modernen Lebenswandel mit ständiger Reizüberflutung und wachsenden Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt inklusive ständiger Bereitschaft und wenig Möglichkeiten zum Abschalten dafür verantwortlich. Es gibt jedoch auch völlig gegenteilige Theorien und Erklärungsansätze. Lösungen, um der Stressfalle zu entkommen und es gar nicht erst zu ernsthaften Erkrankungen kommen zu lassen, müssen daher stets individuell gestaltet werden. Hilfe bieten je nach Beschwerdebild zum Beispiel spezielle Entspannungstherapeuten, aber auch Ärzte und Psychotherapeuten bzw. Psychologen.

Entscheidend ist hier auch die eigene Wahrnehmung: Wer sich fortwährend gestresst fühlt, der sollte einmal in aller Ruhe in sich gehen und überlegen, welche Situationen Stress hervorrufen und wieso. Das können hohe Anforderungen am Arbeitsplatz sein, belastende Beziehungen zum Partner oder zu Verwandten, aber auch ganz persönliche Faktoren. Um diese Stressfaktoren nach und nach abzubauen, sind zwei Lösungswege denkbar: Wer die Ursachen für den erhöhten Stresspegel kennt, der kann aktiv hieran arbeiten. Darüber hinaus ist es hilfreich, die eigene Stressresistenz zu erhöhen – beispielsweise, indem man ganz bewusst kurze Entspannungseinheiten zwischendurch einlegt, oder auch, indem man sich hin und wieder eine entspannende Massage gönnt. Die wohltuende Wirkung von Massagen auf unseren Hormonhaushalt und somit auf unseren individuellen Stresspegel konnte bereits in verschiedenen Studien nachgewiesen werden. Dabei haben Wissenschaftler unter anderem die Konzentration bekannter Stresshormone wie Cortisol oder Adrenalin im Blut vor und nach einer Massage untersucht. Das Ergebnis bestätigt die Annahme vieler Experten: Offenbar sind Massagen ein hilfreiches Mittel, um diese Hormone nachweislich senken.

SCHWEDISCHE MASSAGE UND CO.: ECHTE STRESSBLOCKER IM ÜBERBLICK

Selbstverständlich gibt es ganz unterschiedliche Massagetechniken, die den Stresspegel nach unten regulieren können. Klinische Studien haben sich dabei meist auf weit bekannte Methoden wie die Schwedische Massage konzentriert. Diese Massageform, die zum Beispiel in der Krankengymastik zum Einsatz kommt, umfasst verschiedene Griffe und Streichungen, die in der Regel eher kräftig ausgeführt werden. Einen ähnlichen Effekt versprechen Anbieter beispielsweise der Traditionellen Thai Massage, der Rhythmischen Massage, der Klangmassage oder der Reflexzonenmassage. Auch die japanische Druckpunktmassage Shiatsu soll einen enorm positiven Effekt auf den individuellen Stresspegel haben.

 

Foto © Dimitrije Paunovic - Fotolia.com

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