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Ginkgo: ein bewährtes Heilmittel

Seit jeher wird der Ginkgo-Pflanze, einem in China beheimateten Baum, eine heilkräftige Wirkung zugeschrieben. Positive Effekte sollen sich etwa bei einer mangelhaften Gedächtnisleistung zeigen. Insgesamt ist die medizinische Wirkung der Pflanze in der Forschung aber noch nicht gänzlich geklärt.

Hintergründe zur Pflanze

Bei Ginkgo handelte es ursprünglich um eine ganze Pflanzenfamilie, deren Vertreter aber in den vergangenen Jahrtausenden ausgestorben sind. Heute existiert lediglich noch Ginkgo Bilboa, der sich durch eine Besonderheit auszeichnet: Obwohl der Baum eher aussieht wie ein Nadelbaum, wirft er im Herbst Blätter, die sich verfärbt haben, ab. Charakteristisch für die Pflanze ist außerdem die Tatsache, dass sie äußeren Einflüssen gegenüber äußerst unempfindlich ist, sobald sie erst einmal die Winterfröste in den ersten Jahren überstanden hat.

Ursprünglich war dieser Baum in Japan verbreitet, wurde aber in den vergangenen Jahrhunderten in ganz Ostasien als Zierbaum geschätzt und kultiviert. Dort entdeckten holländische Seefahrer die Pflanze und brachten sie schließlich nach Europa, wo er aufgrund der heilkräftigen Inhaltsstoffe gern in der Alternativmedizin für eine ganze Reihe von Beschwerden verwendet wird.

Welche Teile der Pflanze werden verwendet?

Die heilkräftigen Inhaltsstoffe des Ginkgos befinden sich durchwegs in in den Blättern. Woher die heilkräftige Wirkung rührt, ist bislang nicht vollständig geklärt. Man vermutet aber, dass dies am Zusammenspiel von Terpenen, Ginkgoliden und Flavonoiden liegt. Denn in Laborversuchen hat dieses Stoffgemisch eine Vielzahl von Effekten gezeigt. So soll beispielsweise innerhalb des Gehirns die Funktion von diversen Botenstoffen gefördert werden,wodurch die Lernfähigkeit und die Gedächtnisleistung allgemein gefördert werden

Das ist auch der Grund dafür, warum Forscher vermuten, dass Ginkgo dabei helfen kann, die geistige Leistung zu steigern. Aber auch bei Krankheiten, welche auf Durchblutungsstörungen zurück gehen, kann Ginkgo helfen. Beispielsweise, wenn Patienten unter Schwindelgefühlen oder Tinnitus leiden.

Wichtige Hinweise für den Kauf von Präparaten

Wer entsprechende Präparate kaufen möchte, muss allerdings bedenken, dass die Ginkgo Bilbao Wirkung oft erst nach einigen Wochen auftritt  Darüber hinaus können nach der Einnahme der Präparate auch einige unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. So klagen manche Menschen unter Kopfschmerzen oder Beschwerden im Magen-Darm-Trakt . Unter Umständen können die Ginkolsäuren, die in den Blättern enthalten sind. Weil diese Säuren auch einen Einfluss auf das Erbgut nehmen können, wird die Konzentration in pharmazeutischen Produkten auch entsprechend beschränkt.

Und auch Schwangere oder Patienten, welche blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten Ginkgo-Präparate nicht bedenkenlos schlucken, sondern vor der Einnahme mit ihrem Arzt darüber sprechen. Der Grund: Schluckt ein Patient Blutgerinnungshemmer, verstärken die Inhaltsstoffe die Wirkung möglicherweise die Wirkung der Medikamente. Und genau das ist auch der Grund dafür, warum Ginkgo-Präparate abgesetzt werden müssen, wenn eine Operation ansteht. Ansonsten stehen Patienten, die an Ginkgo-Präparaten Interesse haben, die Mitarbeiter in der Apotheke vor Ort gern mit Rat und Tat zur Seite. Schließlich sollen die Tabletten ja auch die gewünschte Wirkung zeigen.

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