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Zu viel Training führt nicht zum Erfolg

Sport soll uns fit und gesund halten. Sehr viele Menschen trainieren dafür jeden Tag. Sport tut uns meistens auch gut, aber eben auch nicht immer. Bei Medikamenten ist es so, dass es von der Dosis abhängt, ob sie eher schaden oder helfen. Das ist beim Sport nicht anders. In einem guten Maß ist Bewegung sehr gut, hält gesund und schützt sogar vor einigen Krankheiten. Nur übertreiben darf man es eben nicht. Wie zu viele Medikamente schädlich bis tödlich sein können, kann auch übertriebener Sport sogar im schlimmsten Fall das Leben kosten. Das hört sich jetzt vielleicht für manchen stark übertrieben an. Tatsächlich kommt es aber immer mal zu solchen Fällen, wo Menschen wegen eines plötzlichen Herztod ums Leben gekommen sind.

Normalerweise würde eine moderate Bewegung eigentlich das Herzinfarktrisiko senken. Nur wenn das Training zu intensiv verläuft, könnte das Herz nachhaltig geschädigt werden. Das Herz kann während des Trainings bis zu ca. 35 Liter Blut pro Minute durch den Kreislauf pumpen. Das bedeutet, dass es fast siebenmal mehr ist, als im Ruhezustand. Wenn die sportliche Belastung dreißig oder 45 Minuten andauernd, wird das nicht problematisch. Aber nach ein bis zwei Stunden kann es wegen der Überbelastung zu feinen Rissen im Herzmuskel kommen. Zwar heilen diese wieder nach einer Woche ab, nur wer über Jahre hinweg sich so überfordert, riskiert bleibende Schäden.

Weitere Anzeichen für ein übertriebenes Training

Es gibt aber auch andere Anzeichen dafür, dass man es mit dem Sport übertrieben haben könnte. Denn gerade Anfänger neigen dazu, es falsch anzugehen, weil man ja am liebsten schnelle Erfolge erzielen möchte. Wenn dann zum Beispiel die gewünschten Muskeln nicht schnell genug wachsen, wird einfach das Trainingspensum noch mal angehoben. Oft kommt der Erfolg dann aber trotzdem nicht. Im Gegenteil, man ist eher ständig müde, vielleicht sogar gereizt und und in den den Schlaf findet man abends auch nicht mehr. Die erfahrenen Sportler würden wahrscheinlich genau wissen, was da gerade lost ist, denn hier handelt es sich dann ziemlich sicher um eine Form von Übertraining. Denn zu viel Training sorgt halt nicht auch gleich für viel Erfolg. Eher kommt es nur schlecht oder gar nicht zu Fortschritten. Bei einem Übertraining ist es so, dass der Sportler trotz der großen Anstrengung nicht voll belastbar ist. Es herrscht durchwegs ein Zustand der geistigen und auch körperlichen Ermüdung. Dieser Zustand tritt vor allem dann ein, wenn es nach verstärkten Belastungsreizen nicht genug Zeit zur Regeneration gibt.

Dem Körper ausreichend Regeneration gönnen

Leider werden dem Körper oft zu wenige Erholungsphasen gegönnt, weil man diese eher als Schwäche und Faulheit abtut und nicht die Qualitätszeit dahinter sieht. Denn nur in der Zeit, wo man dem Körper die Ruhe gönnt, kann er neue Muskulatur aufbauen und sich auf die folgenden Leistungssteigerungen richtig vorbereiten. Der erste Grund für ein Übertraining ist also meist das Fehlen der Regeneration. Diese kann man sich sehr wohltuend gestalten.

Zum Beispiel mit der Verwendung von sogenannten Faszienrollen. Faszien sind eine Form von Bindegewebe, die die einzelnen Muskelfasern, Muskelstränge, Muskelgruppen und Organe aber auch Sehnen und Knochen umgeben. Gleichzeitig werden mit dieser Gewebsschicht auch die Bestandteile des Körpers miteinander verbunden. Faszien dienen allgemein dazu, verschiedene Bereiche zu umschließen und ihnen damit eine Stabilität und Form zu geben. Da die Muskelfaszien die wichtige Funktion haben, die Beweglichkeit des Körpers und eine leichtere Arbeit der Muskeln zu ermöglichen, sind Übungen mit einer Faszienrolle zu empfehlen.

Eine sicherlich auch sehr schöne und wohltuende Form von Regeneration ist, dass man sich immer wieder mal ein schönes Wellnessprogramm gönnt. Hierbei können Körper und Geist sich wunderbar erholen und man kann sich für die körperlichen Anstrengungen herrlich belohnen. Ein Aufenthalt in einer Wellnessoase mit Saunen, Dampfbädern, Ruheräumen, Pools und Massagemöglichkeiten ist dafür bestimmt genau das Richtige.

Die Folgen des Übertrainings

Woran man ein Übertraining erkennen kann, wurde schon erwähnt. Die Folgen davon können ernst und im schlimmsten Fall sogar tödlich sein. Die Symptome sollten daher immer ernst genommen werden. Ein sehr ernsthaftes Problem kann dabei auch der Rücken werden. Durch ein falsches Training und eine falsche Körperhaltung dabei, kann man seinem Rücken sehr schaden und es kommt zu Rückenschmerzen. Dabei treten akute Rückenschmerzen am häufigsten auf. Diese dauern meist einige Tage bis maximal sechs Wochen an. Längere Rückenschmerzen ab sechs Wochen bezeichnet man dann als subakut. Ein Übertraining kann aber auch zu einem Libidoverlust führen, weil der Trainingsstress sich hier negativ bemerkbar macht. Der Körper ist durch übertriebenes Training zusätzlich anfälliger für Infektionen und Erkrankungen. Wenn man also ungewöhnlich oft krank ist, kann das an einem angeschlagenen Immunsystem liegen, welches durch ein Übertraining ausgelöst wurde.

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